Zum Kursformat

Das Kurskonzept hat sich sehr bewährt und erweist auf verschiedenen Ebenen als fruchtbar:

  • Die Begegnungen ermöglichen den Studierenden ab B1 ihr Deutsch in einem realen Kontext zu erproben und zu erweitern. Sie bekommen gemäss Rückmeldungen Zutrauen in ihre Fertigkeiten und werden dadurch mutiger. Sie drücken sich fliessender und spontaner aus.
  • Der Projektkurs ist handlungsorientiert. Die inhaltlichen Themen sind gesellschaftlich relevant. Damit wird die Sprache sinnstiftend und ist kommunikativ relevant.
  • Die Studierenden bekommen einen unmittelbaren Kontakt zu Einheimischen und einen Einblick in die Institution Alterszentrum sowie in die Lebensumstände in der deutschen Schweiz.
  • Die Bewohnenden der städtischen Alterszentren knüpfen Beziehungen zu Menschen aus anderen Kulturkreisen und bringen ihre Lebenserfahrungen und Erinnerungen in das Projekt ein.

  • Über kulturelle Unterschiede hinaus kommt es zu einem Dialog zwischen verschiedenen Generationen.
  • Die Bewohnenden sind ausserhalb ihres familiären und freundschaftlichen Umfeldes gefordert.
  • Es entstehen in diesen Projekten immer wieder Beziehungen, die über den Kurs hinaus Bestand haben.

Zum Kursablauf

  • Das Kursthema wird vom Dozierenden zusammen mit der Leitung des Alterszentrums und der Fachfrau Aktivierung festgelegt.
  • Für den Kurs werden Tandems gebildet. Deren Zusammensetzung erfolgt nach der Informationssitzung mit den Studierenden.
  • Ab der zweiten Kursstunde findet der Kurs gewöhnlich im jeweiligen Alterszentrum statt. Die StudentInnen kommen selbständig. Falls sie einmal nicht kommen können, melden sie sich direkt im Alterszentrum ab. 

  • Insgesamt finden zwischen 10 und 12 Treffenim Alterszentrum statt.
  • Das erste Treffen dient dem Kennenlernen. Im Anschluss daran werden sowohl die StudentInnen als auch die PensionärInnen gefragt, ob sie mit ihren Gesprächspartnern zufrieden sind. In seltenen Fällen ist eine Umbesetzung notwendig.
  • Ab dem zweiten Treffen wird auf das jeweilige Semesterthema fokussiert.
  • Wichtig ist aus unserer Sicht eine rollende Terminplanung. Wir reagieren möglichst flexibel auf die Rückmeldungen und Bedürfnisse der Bewohnenden und Studierenden und passen die Kursplanung laufend an.
  • An der Schlussveranstaltung wird jeweils das gemeinsam erarbeitete Produkt vorgestellt und mit Kaffee und Kuchen oder einem Apéro gefeiert.